das wasserkraftwerk passau hals ist nach der hochwassersanierung vollständig wieder in betrieb.
nachdem die drei turbinen des kraftwerkes und das maschinenhaus selbst durch das hochwasser 2013 schwer getroffen wurden, ist nach der reparatur der turbinen auch das gebäude vollständig wiederhergestellt.
in enger abstimmung mit der stadt passau und dem landesamt fuer denkmalpflege wurde eine neue toranlage sowie ein massiver hochwasserschutz geplant und umgesetzt. den hochwasserschutz selbst bildet nicht mehr wie früher das kraftwerkstor, sondern ein unabhäng davor montierter schutz aus massivem stahl und schotten aus aluminium. diese können im hochwasserfall sukzessive mit steigendem wasserstand im stecksystem mitgeführt werden.
parallel zur hochwasserschutzmassnahme konnte durch eine vorsatzschale aus sichtbetonfertigteilen die körperschallimmission aus dem kraftwerk fuer die umliegenede nachbarschaft erheblich reduziert werden. in zusammenarbeit mit dem buero mueller bbm aus münchen, das fuer die schallberechnung verantwortlich war, konnte dies eindrucksvoll umgesetzt werden.
alles in allem fuer uns architekten eine nicht alltägliche aufgabe, die zeigt dass auch schwierige technische lösungen mit anspruchsvollem erscheinungsbild einher gehen können.